Leben wir künftig nurmehr in einer Cyberwelt – oder tut sich ein Ort voller neuer Ideen, Chancen und Verbindungen vor uns auf? Auf dem Oberalp Summit in Venedig wollen wir vor allem eins: etwas mehr Klarheit schaffen. Und gemeinsam mit unserer Community wollen wir zeigen, wie die Bergsport-Branche von den virtuellen Welten profitieren kann und welche Herausforderungen auf uns zukommen. Denn am Ende entscheiden wir selbst, ob die virtuellen Welten Bereicherung werden oder Bedrohung.
Wenn wir uns zwei Mal im Jahr mit Händlern, Partnern, Athleten und Meinungsbildnern an besonderen Orten treffen, wollen wir nichts verkaufen. Zwar zeigen wir die kommenden Kollektionen unserer Bergsportmarken. Auf den Oberalp Summits soll es aber vor allem um Zukunftsthemen gehen, die für die gesamte Bergsport-Branche von Belang sind. Gemeinsam mit unserer Community und packenden Speakern besetzen wir Themen, die uns alle angehen – weil sie unsere Zukunft prägen werden.
Auf diese Weise ist in den vergangenen Jahren eine besondere Bibliothek entstanden. Wirf einen Blick auf die Themen, die die Bergsport-Branche bewegen.
Oder: Wie die kommende Generation die Welt verändert. Die Generation Z übernimmt nach und nach die Führung – in der Gesellschaft und in den Unternehmen. Und sie steht unnachgiebig und laut für ihre Forderungen ein.
Welche Wünsche, Ideen und Pläne haben die Newcomer? Für welche Generation entwickeln wir eigentlich unsere Produkte? Arbeiten wir vielleicht zu sehr für die Gegenwart und noch zu wenig für die Zukunft? Die Antwort kommt von den jungen Leuten selbst: Auf dem Oberalp Summit in Zürich haben wir der Gen Z die Bühne überlassen.
Wir haben in den vergangenen Jahren gelernt, dass die weltweiten Lieferketten verwundbar sind. Warum ist es trotzdem sinnvoll und notwendig, in Asien zu produzieren? Der Oberalp Summit im Frühsommer 2022 hat Strukturen und Prozesse in der Outdoor- und Sportindustrie transparent gemacht. Die Werte von Oberalp dienten dabei als Matrix. Denn die Bergsport-Branche kann künftig nur erfolgreich sein, wenn sie ethisch und nachhaltig wirtschaftet, aktiv zur Erhaltung der Natur beiträgt und gleichzeitig Menschen motiviert, in der Natur aktiv zu sein.
Auch die Marken der Oberalp Gruppe widmen sich dem Wintersport. Aber was tun, wenn im Zuge des Klimawandels die Winter kürzer werden und Schnee künftig nur noch in sehr hohen Lagen verlässlich fällt?
Die Bergsport-Branche muss also nicht nur alles daransetzen, ihren Beitrag zur CO2-Reduktion zu leisten. Das ganze Geschäftsmodell muss neu gedacht werden. Wo die Branche steht, was schon passiert ist und welche Ziele wir verfolgen müssen, haben wir auf dem Oberalp Summit im November 2021 präsentiert.
Wie aus Einsteigern Bergsteiger werden. Nicht erst während der Pandemie, aber verstärkt durch Corona hat es die Menschen zu Scharen in die Berge gezogen, viele davon zum ersten Mal. Wir wollten die emotionalen Motive hinter dem Trend verstehen. Was sind die treibenden Faktoren und wo liegen mögliche Ängste? Das Verhaltensforschungsinstitut Karmasin Behavioural Insights aus Wien hat für uns knapp 900 Teilnehmer zu ihren ersten Erfahrungen in den Bergen befragt. Herausgekommen sind spannende Erkenntnisse für die gesamte Outdoor-Branche.
Die Berge werden weiblicher. Und damit ändert sich auch der Bergsport. Wo es für viele Männer nach wie vor um den Kampf mit den Elementen geht, darum, den Gipfel zu bezwingen, sind viele Frauen mit ganz anderen Motiven in der Natur unterwegs, nehmen oft eine ganz andere Perspektive ein: Im Mittelpunkt steht die „Mountain Me-Time“.
Bei Oberalp hat diese Erkenntnis zur Gründung der sechsten Bergsportmarke LaMunt geführt. Auf dem Oberalp Summit im Oktober 2020 haben wir uns die Frage gestellt, wie dieser Trend die Bergsportbranche insgesamt verändert.