Höhere chemische Standards
Eine unserer obersten Prioritäten ist es, sicherzustellen, dass unsere Materialien und Produkte für Mensch und Umwelt sicher sind. Die Sicherheit unserer Produkte gewährleisten wir durch die Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern, die Tests gemäß unserer Oberalp-Chemiepolitik durchführen. Diese ist strenger als die gesetzlichen Vorgaben und verbietet oder begrenzt den Einsatz schädlicher chemische Substanzen in unseren Produkten oder Produktionsprozessen. Im Jahr 2019 haben wir mehr als 4000 chemische Tests an unseren Produkten durchgeführt, um deren Übereinstimmung mit unseren strengen internen Standards zu kontrollieren.
Eine weitere Herausforderung für die Outdoor-Branche stellen die PFCs (perfluorierte Chemikalien) dar. Bei unserer Bekleidungs- und Textilausrüstung konnten wir sehr wichtige Fortschritte erzielen. Wir sind nämlich ständig auf der Suche nach Alternativen, um unsere Auswirkungen auf die Umwelt zu reduzieren und gleichzeitig unsere Kunden zu schützen. Klare und transparente markenbezogene Daten über die Verwendung von PFCs in unseren Produktkategorien findet ihr in Kapitel 4 des Nachhaltigkeitsberichts.
Faire Bekleidungsproduktion
Wenn wir sagen, dass uns das Wohl der Menschen am Herzen liegt, dann meinen wir auch all jene, die am Herstellungsprozess unserer Produkte beteiligt sind - nicht nur unsere Mitarbeiter. Die gemeinnützige Organisation Fair Wear Foundation (FWF) hat uns zum dritten Mal in Folge mit dem "Leader"-Status ausgezeichnet. Dieser Status geht ausschließlich an Marken, die außergewöhnlich abschneiden und die sich auf hohem Niveau für sichere und faire Arbeitsbedingungen einsetzen. Die Herausforderung liegt nun darin uns jedes Jahr zu verbessern und genau das ist es, was uns motiviert. Darüber hinaus hat Salewa im Rahmen unserer Bemühungen um eine transparentere Kommunikation vor kurzem eine Plattform eingerichtet, auf der ihr Informationen darüber finden könnt, wie deren Lieferkette aussieht und wo die Marke weltweit produziert (www.salewa.com/transparency).
Naturschutz
Wenn es um Verpackungen geht, ist es unser oberstes Ziel, auf so viel wie möglich zu verzichten, und das zu recyceln, auf das nicht verzichtet werden kann. Dies ist eine der größten Herausforderungen für die kommenden Jahre. Die Polybeutel, die von der Produktion bis zur Auslieferung an den Kunden zum Schutz unserer Produkte verwendet werden, sind die größten Verursacher unseres Kunststoffverbrauchs. Wir sind Mitglied des von der EOG (European Outdoor Group) geleiteten Single-Use Plastics-Projekts, in dem über 30 Marken und Einzelhändler aus der Outdoor-Branche zusammenkommen, um eine gemeinsame Lösung für dieses Problem zu finden. Auf der Suche nach einer langfristigen Lösung sind wir dazu übergegangen, ab der Winter-2020-Kollektion Polybeutel aus recyceltem Kunststoff für unsere Bekleidungsartikel zu verwenden.
Synthetische Mikrofasern sind ebenfalls ein wichtiges Thema und ein großes Anliegen im weltweiten Kampf gegen die Kunststoffverschmutzung. Wir sind Mitglied des "The Microfiber Consortium" und unterstützen aktiv Forschungsprojekte, die nach neuen Lösungen suchen, um zu verhindern, dass synthetische Mikrofasern (wie Nylon und Polyester) in unseren Kleidungsstücken in die Umwelt gelangen.
Diese drei Themen sind nur eine kleine Momentaufnahme unserer Nachhaltigkeitsarbeit. Wir setzen uns für zahlreiche unterschiedliche Belange ein. Diese reichen vom Engagement in vielen verschiedenen Gemeinden, von der Work-Life-Balance unserer Mitarbeiter, vom Recyceln von Produkten bis hin zu Initiativen zur Emissionsreduzierung. Ausführlichere Informationen über unsere Nachhaltigkeitsarbeit findet ihr
hier.
Unseren Nachhaltigkeitsbericht und den Oberalp-Leitfaden könnt ihr unter der Rubrik
Sustainability Reports & Downloads herunterladen.